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Reizvolle Kombination aus Hauptstadttrubel und Stadtrandflair
Der höchste Büroturm der Hauptstadt – er thront am Spreeufer in Treptow. Das kultigste Freibad Berlins – schwimmt direkt auf Spree in Treptow. Das wohl bekannteste Kunstwerk der Stadt – ja, auch das ist in Treptow zuhause. Die Treptowers, das Badeschiff und die Wasserstatue Molecule Man sind nur drei der Highlights, die man in Mitte vermuten und kaum in Treptow erwarten würde. Denn für den Innenstadt-Berliner ist Treptow schlicht jwd – „janz weit draußen“. Dabei ist der mit Köpenick fusionierte Bezirk im Osten der Stadt bestens ans S-Bahnnetz angebunden, im nördlichen Alt-Treptow sogar direkt an die Ringbahn. Es ist die Vielfalt, die Treptow antreibt. Tradition. Moderne. Zukunft. Großstadttrubel an der Grenze zu Kreuzkölln, innovative Wirtschaftskraft in Adlershof und fast dörfliches Flair in Altglienicke. Diese Mischung lockt immer mehr Berliner aus den Innenstadtlagen heraus.
Kreuzkölln, das In-Viertel schlechthin, ist von Alt-Treptow aus nur einen Steinwurf entfernt. Folglich haben kreative Köpfe und junge Familien das Areal zwischen Spree, Landwehrkanal und Treptower Park für sich entdeckt. Ein Rundgang durch den Kungerkiez rund um die Karl-Kunger-Straße lässt schnell das Wort „Szenekiez“ über die Lippen huschen. Abenteuerspielplätze, Cafés, Galerien und nicht zuletzt die Nähe zum Wasser ziehen an. Wenn internationale DJs in der Arena am Spreeufer auflegen, strömen ebenfalls die Massen nach Treptow. Zu einem ähnlich attraktiven Wohnviertel hat sich der Plänterwald gemausert. Bei vielen Alteingesessenen weckt der Name nostalgische Erinnerungen an erfüllte Kindheitstage, als ein Besuch im Spreepark, dem größten Vergnügungspark des Ostens, ein unvergessliches Erlebnis war. Heute ist das Naturschutzgebiet Anlaufstelle für Erholungssuchende und steht besonders bei Kindern hoch im Kurs – schließlich gibt es hier mit der Plansche einen der beliebtesten Wasserspielplätze Berlins.
Etwas weiter südlich, im Ortsteil Adlershof, blickt Berlin in die Zukunft. Hier wird Innovation gelebt und Forschung auf Weltniveau betrieben. Die Infrastruktur von Adlershof ist für Unternehmen aus den Bereichen Wissenschaft und Wirtschaft unschlagbar: direkter S-Bahnanschluss, lediglich zehn Minuten bis zum Flughafen BER und nur wenige hundert Meter zur A113, dem Autobahnzubringer zur Stadtautobahn. Seit dem Fall der Mauer hat sich viel getan auf dem einstigen Areal der Akademie der Wissenschaften der DDR. Heute zeichnen Superlative das Gesicht von Adlershof: Bedeutendster Technologiepark Europas. Größter Medienstandort Berlins. Mehr als 1.000 Unternehmen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Dazu der Campus der Exzellenz-Uni HU. Kurzum: brillante Köpfe und wegweisende Forschung an einem Ort.
Während man sich fragt, ob man das Ortsausgangsschild von Berlin einfach übersehen hat, ist man bereits mittendrin in der Beschaulichkeit des Treptower Südens. Ob Kinderbauernhof in Altglienicke, die Gartenstadt Falkenberg als UNESCO-Weltkulturerbe oder der 64 Hektar große Landschaftspark Rudow-Altglienicke auf dem ehemaligen Mauerstreifen: Ruhig geht es zu. Idyllisch und beinahe dörflich. Hier weht bereits ein Brandenburger Lüftchen und doch erinnern das Rattern der S-Bahn und Hochhaussiedlungen wie im Kosmosviertel daran, dass man den Anschluss an die Großstadt noch nicht verloren hat.